Manche Denkweisen haben sich in der Literaturwissenschaft eingebürgert und werden wegen ihrer anscheinend logischen Erscheinungsweise durch Jahrzehnte hindurch immer wieder verwendet und an eine neue Generation weitergegeben. So ist es mit den Hilfskonstruktionen bestellt. Eine davon ist der Gebrauch von Pfeil- und Verweisdiagrammen in der Beziehung Autor-Werk-Leser bzw. des Verstehens untereinander. Die vorliegende Arbeit möchte zeigen, daß manche kommunikationstheoretische Ansichten und Hilfestellungen sehr dürftig ausfallen und nicht viel zu erklären vermögen. Stattdessen wird ein Sphärenmodell vorgestellt, das-mit Hilfe eines noch zu organisierenden Vokabulars-weitaus flexibler mehr zu leisten verspricht.